von Markus Liebeg | 21.02.2025
Cyberkriminalität entwickelt sich ständig weiter, und eine der gefährlichsten Angriffsmethoden bleibt das Social Engineering. Dabei setzen Angreifer nicht auf technische Schwachstellen, sondern auf menschliche Manipulation, um an vertrauliche Informationen zu gelangen. In diesem Beitrag erfahren Sie, was Social Engineering ist, welche Taktiken Cyberkriminelle nutzen und wie Sie sich effektiv davor schützen können.
Social Engineering ist eine Technik, bei der Angreifer psychologische Manipulation einsetzen, um Menschen dazu zu bringen, vertrauliche Informationen preiszugeben oder sicherheitskritische Aktionen auszuführen. Im Gegensatz zu klassischen Hacking-Methoden nutzt Social Engineering das Vertrauen und die Gutgläubigkeit der Opfer aus.
Beispiele für Social Engineering:
Social Engineers nutzen verschiedene Methoden, um an ihr Ziel zu gelangen. Hier sind einige der häufigsten Techniken:
Pretexting
Angreifer geben sich als vertrauenswürdige Personen aus (z. B. Kollegen, Vorgesetzte oder Dienstleister), um sensible Daten zu erhalten. Oft wird eine erfundene Geschichte („Pretext“) genutzt, um das Opfer zu täuschen.
Phishing
Phishing ist eine weit verbreitete Angriffstechnik, bei der gefälschte E-Mails oder Webseiten verwendet werden, um Benutzer zur Preisgabe von Passwörtern oder Finanzdaten zu bewegen.
Baiting
Hierbei locken Cyberkriminelle Opfer mit etwas Verlockendem – zum Beispiel einem kostenlosen Download oder einem vermeintlichen Software-Update, das in Wirklichkeit Schadsoftware enthält.
Spear Phishing
Während Phishing allgemein gehalten ist, richtet sich Spear Phishing gezielt an bestimmte Personen oder Unternehmen. Die Nachrichten sind oft personalisiert und schwer als Betrug zu erkennen.
Platzhalter
Tailgating (Physische Angriffe)
Ein Angreifer versucht, sich unbemerkt Zugang zu gesicherten Unternehmensbereichen zu verschaffen – beispielsweise, indem er sich als Lieferant ausgibt und einer echten Person durch eine Tür folgt.
Der wirksamste Schutz gegen Social Engineering liegt in einer Kombination aus technischer Absicherung und einem hohen Maß an Aufmerksamkeit der Mitarbeiter. Cyberkriminelle setzen gezielt auf menschliche Schwächen wie Gutgläubigkeit oder Zeitdruck, um ihre Angriffe erfolgreich durchzuführen. Daher sind Sensibilisierung, sichere Prozesse und technische Maßnahmen essenziell, um potenzielle Angriffe frühzeitig zu erkennen und abzuwehren.
Hier sind einige der wichtigsten Maßnahmen, um sich effektiv vor Social-Engineering-Angriffen zu schützen:
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